Machen statt meckern – das Handwerk braucht Rückenwind, nicht neue Hürden.
Gestern war ich auf Einladung meines Kollegen Oliver Schatta bei der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Gifhorn – und ich habe dort klar gesagt, worauf es jetzt ankommt:
Das Handwerk ist Herz und Motor unserer Wirtschaft.
Wer ausbildet, investiert und selbst dann arbeitet, wenn andere schon im Feierabend sind, verdient nicht nur Respekt – sondern bessere Rahmenbedingungen.
Bürokratie darf kein Dauer-Belastungstest sein.
Wenn Betriebe mehr Zeit mit Formularen als mit Kunden verbringen, läuft etwas falsch. Wir brauchen weniger Misstrauen – und mehr Vertrauen in unsere Unternehmerinnen und Unternehmer.
Energiepreise, Vorschriften, Fachkräftemangel – die Herausforderungen sind real.
Deshalb braucht es: Planbarkeit, Tempo und Verlässlichkeit. Wer investieren will, darf nicht ausgebremst werden.
Leistung muss sich wieder lohnen.
Wenn sich Arbeit kaum noch auszahlt – und Ausbildung finanziell benachteiligt ist – dann stimmt etwas nicht im System. Wir müssen die Mitte stärken, nicht weiter schwächen.
Mein Eindruck:
Das Handwerk will nicht jammern – es will gestalten.
Also lassen wir es auch machen. Und geben ihm endlich den Rückenwind, den es verdient.
Danke für die Einladung und offenen Austausch in Gifhorn!