Landtagsabgeordneter Scharrelmann kritisiert Ende der Förderung zum Jahresende
| Diepholz. Die Berliner Ampelregierung stellt zum Jahresende die Sportstättenförderung ein. Das wurde den Bundesländern in der vergangenen Woche schriftlich mitgeteilt. Kommunale Anträge für das Investitionsjahr 2023 sind somit nicht mehr möglich. „Erneut hat die Bundesregierung ein attraktives und wichtiges Förderprogramm beendet. Diese Entwicklung sehe ich sehr kritisch, weil unsere Städte und Gemeinden nun weitestgehend alleine alle wichtigen Investitionen in die Sportinfrastruktur tätigen müssen, obwohl bis zum Jahr 2024 bereits 100 Millionen Euro für den Investitionspakt vorgesehen waren“, zeigt sich der Landtagsabgeordnete Marcel Scharrelmann (CDU) enttäuscht. Gerade nach den letzten beiden Jahren sei es aus Sicht des Abgeordneten unverständlich, dass die Probleme und Herausforderungen, insbesondere der zu beobachtende Bewegungsmittel bei Kindern und sinkende Mitgliederzahlen in den Vereinen, zu benennen, aber in der notwendigen Umsetzung die Mittel zu streichen. „Auch Kommunen aus dem Landkreis Diepholz haben in den vergangenen Jahren profitieren können. Dass die Mittel nun abrupt auslaufen, ist eine Zäsur für die Kommunen, dessen Arbeit besonders von der energiebedingten Unsicherheit begleitet wird. Gerade hier erwarte ich ein klares Zeichen der Unterstützung für die Kommunen, damit wichtige Investitionen in Sportstätten nicht alleine auf den Schultern der Städte und Gemeinden abgeladen werden“, so Scharrelmann (CDU). In den letzten Jahren hatten die Kommunen im Landkreis Diepholz Förderbescheide von deutlich über einer Millionen Euro entgegennehmen können. So profitierten beispielsweise die Hallenbäder in Borstel, Hüde und Sulingen von Zuwendungen in Summe von 871.000€ und die Stadt Twistringen von 288.000€ für eine der dortigen Turnhallen. |
